Weltklasse Schachspieler sind häufig Single

Chess gameEin Hobby ist meist eine Lebensaufgabe. Und damit ist nicht gemeint, dass das Leben aufgegeben, sondern vielmehr, dass es um viele Stunden der Hobbyausübung bereichert wird. Und da das Schachspiel oft auf einem Duell zwischen zwei einzelnen Personen beruht, ist es für diese auch in der Übungsphase sowie bei Turnieren und anderen Gegebenheiten ein eher einsamer Sport. Bei den meisten Schachspielern, die exzellent spielen, wirkt sich dieses Alleine-Sein auch häufig auf das Privatleben aus. Zwar waren und sind die besten Schachspieler aller Zeiten verheiratet (gewesen), aber das meist im zweiten oder dritten Anlauf – ganz einfach scheinen Schachspieler also nicht zu sein.

Beruf und Hobby wirken sich auf Attraktivität aus

Wie ein Mensch sein Leben lebt, wirkt sich bei der Partnersuche effektiv aus. Zwar ist das Schachspiel eine Besonderheit. Es zeugt von Dedikation und Scharfsinn. Vor allem jene, die in der oberen Liga spielen, werden von Fans und Interessierten als sehr kluge Köpfe angesehen. Ein gutes Schachspiel bedeutet aber auch strukturiertes Denken, Organisationstalent sowie andere eher ernste und kühle Eigenschaften, die eventuell unromantisch erscheinen können. Falls dies mit einem interessanten Hauptberuf ausgeglichen werden kann, ist das Vorteilhaft. Es gibt überdies auch Studien, die besagen, welche Bildungswege, Ausbildungen und Berufe besonders attraktiv bzw. unattraktiv sind; hier eine Zusammenfassung.

Jugendliche Ausnahmeerscheinung: Magnus Carlsen

Als der norwegische Schachprofi Magnus Carlsen 22 Jahre alt war – das war gerade erst im Jahr 2013 – wurde er von der Presse als neuer Star gefeiert. Er hat die Kreise der Schachspieler für die Welt da draußen, die von diesem Denksport oft nicht so begeistert scheint, erobert. Auch die Damenwelt durfte sich schon mehrfach, wenn auch nur durch Berichterstattungen, an ihm laben. Anfang des Jahres 2013 kürte ihn das Time Magazine zu den 100 einflussreichsten Personen der Welt. Das Cosmopolitan Magazin verfrachtete ihn ebenfalls in eine Top-100-Liste; und zwar in die der attraktivsten Männer der Welt. Wie Die Zeit im gleichen Jahr berichtete, war Carlsen damals noch nicht einmal von zuhause ausgezogen. Aber er war schon als Modell für die Marke G-Star Raw zu sehen.

Was kann der Single Schachspieler also tun?

Der Schachspieler, der oft und lange mit Gleichgesinnten zusammensitzt und die Figuren rückt, ist meist nicht auf sozialen Veranstaltungen respektive in aktiver Balz zu sehen. Wesentlich gemütlicher und kultivierter läuft da die Partnersuche über das Internet ab. Statt mit den in Frage kommenden Menschen im Supermarkt, bei Turnieren, im Zug oder sonst wo Smalltalk zu betreiben und dann auf mehr zu hoffen, kann man bei den unterschiedlichen Singlebörsen auch einfach seine Vorlieben und Suchkriterien angeben – schon bekommt man die besten Matches angezeigt. Natürlich kann man auch einfach durch die Gesuche der Region surfen.

Da es eine ganze Menge Singlebörsen im Internet gibt, braucht man einen objektiven Vergleich. Nicht jede Seite ist für jeden Nutzer das beste Angebot. Deshalb habe ich für meine Leser eine Seite mit Top Singlebörsen im Vergleich herausgesucht. Hier finden Sie 10 der angesagtesten Seiten mit allen wichtigen Daten und Informationen. So finden auch Sie als oft und viel übender Schachspieler die bessere Hälfte, die ihr Leben noch schöner macht.

Die berühmtesten Schachspieler aller Zeiten

ActorsSchach spielen ist so eine Sache für sich. Vor allem in der heutigen Zeit, in der alles digital und schnell von statten gehen muss, ist ein Schachspiel für viele die reinste Qual. Nichts blinkt und macht Geräusche. Man muss nachdenken und die Figuren selber bewegen. Und für seine Fehler ist keine Software, sondern jeder selber verantwortlich. Wer allerdings keine Fehler macht, das sind die berühmtesten Schachspieler aller Zeiten. Auch diese haben mal klein angefangen, doch nun Weltruhm erlangt. Hier möchte ich meinen Lesern drei Schachprominente und einen Zusatz vorstellen.

Platz 3: Emanuel Lasker (1868 – 1941)

Emanuel Lasker nahm schon im Alter von 26 Jahren (1894) an einem Weltmeister-Turnier gegen Wilhelm Steinitz (1836 – 1900) teil. Dort gewann er 10 Runden, verlor 5 und konnte 4 mit einem Unentschieden beenden. Das war aber schon ein Absacken seines Könnens, wenn man in Betracht zieht, dass er ein Jahr davor in New York bei einem Turnier 13 von 13 Spielen für sich entscheiden konnte. Nun, niemand ist perfekt. Aber Lasker war sehr, sehr gut. Er gewann immer mehr Spiele, Turniere und Weltmeisterschaften. Insgesamt 27 Jahre konnte er sich als Weltmeister behaupten!

Platz 2: Anatoly Karpov (1951 – heute)

Den meisten Schachfreunden wird Karpov eher ein Begriff sein als Lasker; zumindest wenn man sich global nach den besten Schachspielern aller Zeiten umsieht. Er spielt immer noch leidenschaftlich Schach und war zwischen 1975 und 1985 Weltmeister. Fortgesetzt hat er seinen Titel zwischen 1993 und 1999. Insgesamt also 18 Jahre als Weltmeister! Warum er dennoch auf Platz zwei ist? Weil er bereits im Alter von 18 Jahren seine erste Junior-Meisterschaft mit 10 Gewinnen von 11 Spielen gewonnen hat. 1974 spielte er zudem gegen die Meister Korchnoi und Spassky. Im entsprechenden Turnier konnte er schließlich gegen den damaligen Weltmeister Bobby Fischer (1943 – 2008) antreten. Karpov gewann. Seit 1999 spielt Karpov zwar immer noch dann und wann Schach, er konzentriert sich aber auch sehr stark auf seine politische Arbeit.

Platz 1: Garry Kasparov (1963 – heute)

Wer an Schach denkt, der denkt oft auch gleich an den Namen Kasparov. Dieser Mann gewann seinen Weltmeistertitel im Alter von 22 Jahren. Von 1985 bis 1993 konnte er ihn halten. Dann gründete er seine eigene Organisation (PCA), die ihn von der bisherigen Weltmeister-Organisation FIDE trennte. Er war ab da nicht mehr offiziell, für die meisten aber inoffiziell noch der Weltmeister des Schachs; bis er dann 2000 gegen Kramnik verlor. Kasparov zog sich vom großen und öffentlichkeitswirksamen Schachspielen im Jahr 2005 zurück. Er sagte danach, dass die Erschaffung seiner eigenen Schach-Organisation ein großer Fehler war. Aber jeder macht mal Fehler…

Zusatz: Deep Blue

Der Schachcomputer Deep Blue von IBM war von 1989 bis 1997 im Einsatz. Dieses Gerät wurde nur zum Schachspielen erschaffen. Am 11. Mai 1997 spielte Deep Blue gegen Garry Kasparov. Der Computer gewann 2 Spiele, verlor 1 und konnte 3 unentschieden beenden. Dieses Turnier ist in die Schachgeschichte eingegangen!

Was meinen Sie? Stimmen Sie der Liste zu oder haben Sie eine andere Meinung? Haben Sie Anregungen für mich? Ich freue mich auf Meinungen!

Eröffnung der Schachzeitung – Die Zeitung für Schachspieler

 Schachspieler spielt SchachMan muss denken können, wenn man Schach spielen möchte. Also habe ich nachgedacht und bin auf die Idee gekommen, eine Schachzeitung in Form eines Online Blogs einzurichten. Eigentlich wollte ich diese Seite „Zur verzweifelten Rochade“ nennen, in Anlehnung an ein Schachlokal im Buch Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär von Walter Moers, aber das war einerseits zu unseriös und andererseits zu sehr ein Insider, als dass es jeder verstanden hätte. Und einen Witz zu erklären, das ist auch nicht die feine Art.

Was ich allerdings erklären möchte, das sind Informationen und News rund um das Thema Schach. Was auf den ersten Blick langweilig sein mag, kann im Grunde auch richtig spannend sein. Natürlich ist es für den Anfänger nicht ganz so aufregend, ein Brett anzusehen, auf dem die Figuren so angeordnet sind, dass es dem Profi eiskalt den Rücken hinunterlaufen würde. Nein, er muss mit anderen Dingen an das Thema heran und in das Spiel hineingesogen werden. Mit diesem Blog will ich für diesen Anfänger sowie für Fortgeschrittene und Profis gleichermaßen eine Anlaufstelle schaffen.

Dabei soll es natürlich in erster Linie um den Schachsport gehen. Da wir uns nun aber im Zeitalter der Vernetzung befinden, werde ich auch hier und da – wenn es zum großen, übergeordneten Thema passt – eine Verbindung zum Internet und seinen unzähligen Möglichkeiten aufbauen. Denn im Grunde kann sich jeder im Alleingang das Schachspielen beibringen, Turniere verfolgen, Tipps und Tricks erhaschen – und dabei nicht einmal seinen Schreibtisch verlassen.

Natürlich trage ich mit meiner Seite dazu bei, aber das sehe ich nicht negativ. Ich meine, wer lernt denn heute noch ganz konventionell Schach von seinen Eltern, Großeltern oder von den älteren Geschwistern? Wer lernt heute überhaupt noch irgendwas in Gänze von einem anderen Menschen, ohne an der einen oder anderen Stelle das Internet zu befragen? Eben! Und deshalb dieser Blog.